hola amigos,
nach 14 zermuerbenden tagen in rio de janeiro, ob unseres sehr einfach gehaltenen apartements, dass uns urspruenglich als „luxusapartement“ avisiert worden war, des ungewoehnlich schlechten wetters und der miserablen wetterprognosen haben wir heute nach langer ueberlegung die entscheidung getroffen, von unserer urspruenglichen reiseroute abzuweichen, und brasilien zu verlassen. Morgen treten wir in den nachmittagstunden den flug nach chile an, wo wir um 21.20 uhr in santiago unseren neuen reiseabschnitt mit hoffentlich besserem wetter, und damit einhergehend besserer laune, beginnen werden. auf das chilenische nationalgetraenk, den pisco, freuen wir uns ganz besonders.
als fazit zu rio de janeiro kann festgehalten werden, dass wir trotz brasilianischen fruehlings mit dem wetter sehr viel pech gehabt haben.
auch das apartement ist als reinfall zu betrachten. die stadt ist sehr hektisch und der laerm, auch zu nachtzeiten, fasst unertraeglich. die staendige gefahr opfer eines ueberfalles zu werden ist allgegenwaertig, insbesondere im touristenviertel „santa teresa“ muss man besonders auf der hut sein, was den genuss der sehenswuerdigkeiten doch sehr beeintraechtigt. die mitnahme unseres pfeffersprays ist der gleiche taegliche bestandteil, wie das zaehneputzen. ein entsprechender einsatz dieses hilfsmittel der „einfachen koerperlichen gewalt“ ist zwar nicht erfolgt, dessen androhung hat uns jedoch vor einigen unannehmlichkeiten bewahrt.
teile der copacabana haben sich zu wahren „nuttentempeln“ entwickelt, wo die „garotas de programa“ bzw. „garotas de noite“, wie sie sich selbst nennen, auf ihre „clientes“ warten, und die maenner mit allen mitteln abzuzocken versuchen.
hasta la proxima vez au chile,
· stev · & · willi ·
Hallo Ihr Zwei,
nett und kurzweilig geschrieben, hoffe auf eine Fortsetzung der Berichterstattung. Willi – irgendwie kommt mir vieles, von dem was Du erlebst, so bekannt vor (Stichwort: Südamerikareise 1987- hi, hi).
Passt gut auf Euch auf!!!
Muchos saludos aus der Bundeshauptstadt
Michael