Santiago de Chile

hola amigos,
increible … (unglaublich), trotz schlechtester wetterprognosen reisten wir am 12.10.2010 bei schoenstem wetter in rio de janeiro ab. mit einstuendiger verspaetung traten wir den flug via montevideo nach santiago de chile an. zum glueck wartete die anschlussmaschine in uruguay, ansonsten haetten wir womoeglich unsere zelte fuer eine nach in montevideo aufstellen koennen. um mitternacht in santiago de chile angekommen, fuhren wir mit dem flughafenbus ins zentrum, um das willi aus seinen frueheren reisen bekannte city hotel aufzusuchen. nach 30-minuetigem fussmarsch mitsamt unseres gepaecks durch die menschenleeren, jedoch von umherstreuenden hunden frequentierten strassen santiagos, erreichten wir das anvisierte hotel. que mala onda … dumm gelaufen, das hotel ist seit jahren geschlossen. die fast einstuendige suche nach einer unterkunft gestaltete sich aeusserst schwierig, da drei hotels ausgebucht waren. erst beim vierten anlauf hatten wir erfolg, und konnten am 13.10.2010 gegen 00.15 uhr einchecken. nach einer kurzen regenerationsphase machten wir uns mit leerem magen und trockener kehle auf die suche nach einer gastronomie, um uns von den reisestrapazen von unserer knapp 14-stuendigen reise zu erholen. letztendlich wurden wir im local san remo, hoert sich schlechter an, als es ist, fuendig. die getraenkewahl war schnell getroffen, und somit standen die „combinados“ auf dem tisch. hierbei handelt es sich um den in chile beliebten pisco mit cola. jedoch ist dabei zu beachten, dass die mischungen nicht unbedingt deutschen verhaeltnissen entsprechen, denn ein glas wird mindestens zu einem drittel mit pisco serviert. die aufmerksamkeit des servicepersonals war natuerlich auf unserer seite, als wir gegen 03.30 uhr und nach dem verzehr mehrerer „combinados“ das lokal „kerzengerade“ mit einem freundlichen gruss verliessen.

nach fast einer woche faellt das fazit ueber santiago aeusserst positiv aus. das wetter entspricht unseren vorstellungen, die preise sind auesserst moderat und die menschen sehr freundlich. die stadt steht in bezug auf sauberkeit und kriminalitaet im extremen gegensatz zu brasilien. fuer mich als suedamerika unerfahrenen waere ein reisebeginn in chile sicherlich von vorteil gewesen, um einen gelasseneren einstieg in suedamerika zu erfahren.

die weitere reiseroute wird uns nach dem gegenwaertigen stand ueber valparaiso bzw. vina del mar in den hohen norden chiles fuehren.

hasta la proxima vez,

· stev · & · willi ·